Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?

Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?

Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln? Gute Frage, lass uns mal überlegen: Etwa acht Stunden verbringst Du täglich in Deinem Bett unter Deiner Decke. Dabei verlierst Du durchschnittlich ein bis zwei Liter Schweiß und unzählige Hautschüppchen. Mit der Zeit bildet sich dadurch also der perfekte Nährboden für Keime, Bakterien und auch Parasiten. Die gemeine Hausstaubmilbe ist Dir sicher ein Begriff, oder? Damit Du Dein Bett zukünftig nicht mit ihr teilen musst, stellst Du Dir besser rechtzeitig die Frage: Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln? Wie oft Kopfkissen wechseln? Wenn Du Dir diese Fragen gestellt hast, solltest Du diesen Text aufmerksam lesen, denn wir erklären Dir nicht nur wann Du Deine Bettwäsche wechseln solltest, sondern auch wie Du dabei am besten vorgehst.


Wie oft Bettwäsche waschen?

Steigen wir direkt ein in das Thema Bettwäsche: Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln? Und, fast noch interessanter: Wie oft wechseln wohl die meisten ihre Betttextilien? Die Antwort: zu selten, überwiegend nur alle vier Wochen. Das machst Du zukünftig besser, nämlich mit folgender Faustregel zum Thema "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?":

Im Sommer wechselst Du ein- bis zweiwöchentlich, im Winter alle zwei bis drei Wochen.

Zusätzlich empfehlen wir Dir zum Thema "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln", Deine Bettdecke und Dein Kissen jeden Tag für mindestens 10 Minuten draußen auszulüften. Nutze dazu die Zeit, in der Du Dein Schlafzimmer sowieso stoßlüftest, etwa direkt nach dem Aufstehen. ACHTUNG: Pollenallergiker sollten auf diese Routine verzichten, zumindest während der Monate, in der Allergieauslöser unterwegs sind.

Bettwäsche: wie oft wechseln und gibt es Ausnahmen?

Natürlich bestätigen auch beim Thema "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln" ein paar Ausnahmen die Regel. In folgenden Fällen solltest Du jede Woche Dein Bettzeug wechseln:

  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – mit Haustieren? Schlafen Haustiere in Deinem Bett, hinterlassen diese Haare und Hautschuppen in Deinem Bett.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – als starker Schwitzer? Neigst Du zu nächtlichem Schwitzen, ist Deine Bettwäsche vermutlich schneller muffelig und beeinträchtigt so Deine entspannte Nachtruhe.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – als Nacktschläfer? Dann fängt kein Pyjama Deinen Nachtschweiß ab, sondern er landet direkt in Deinen Laken.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – bei Allergien? Leidest Du unter Allergien, beispielsweise gegen Hausstaub oder auch gegen Pollen, musst Du sehr genau auf die Hygiene in Deinen Laken achten.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – bei Rauch? Der Rauch, egal ob von Zigaretten oder aus der Gastronomie, setzt sich in Deinen Haaren fest und dringt so in Deine Bettwäsche ein.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – bei Krankheit? Dann sind durch Husten oder Niesen vermutlich viele Bakterien auf Deiner Bettwäsche gelandet, die nun entfernt werden müssen.
  • Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln – im Kinder- oder Säuglingsbett? Hier geht öfter mal etwas daneben, weswegen Du immer direkt, spätestens aber nach einer Woche frisch beziehen solltest.

Wie wäscht man Bettwäsche?

Die Frage "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?" hätten wir geklärt. Da wir alle in unserer Bettwäsche schwitzen, müssen wir regelmäßig unser Betttextilien waschen. Das bedeutet: Bettbezug waschen, Kopfkissenbezug waschen, Spannbettlaken waschen und gegebenenfalls auch alle Zierkissen, die in Deinem Bett herumfliegen. Zum Matratzenbezug kommen wir später, der muss nicht ganz so oft gereinigt werden. Du ziehst also zuerst alle eben erwähnten Textilien ab und gehst dann folgendermaßen vor:

  • Drehe die Decken- und Kopfkissenbezüge auf links und schließe alle Knöpfe / Reißverschlüsse. So verheddern sich die Bezüge nicht, Fusseln auf der Innenseite werden beim Waschen effektiv entfernt und Du schonst die Farben.
  • Bilde mit Deiner Bettwäsche und Deinen Laken separate Haufen, am besten nach Farbe sortiert. Du solltest Deine Betttextilien nicht zusammen mit Deiner "normalen" Wäsche oder Handtüchern reinigen, da sonst gröbere Wäscheteile die Fasern beschädigen könnten.
  • Außerdem solltest Du Deine Betttextilien bei 60 Grad Celsius waschen, was für die meiste "normale" Wäsche nicht ratsam ist.
  • Fülle nun Deine Waschmaschine mindestens halb voll, aber maximal so dicht, dass noch eine Handbreit Platz ist. Füllst Du Deine Maschine komplett, werden die Sachen nicht richtig durchgemischt, gewaschen und geschleudert.
  • Wähle das passende Programm und Waschmittel aus, in der Regel sind das 60 Grad Celsius und ein schlichtes Vollwaschmittel. Zu diesem Aspekt kommen wir aber gleich noch im Detail.
  • Wähle für das Schleudern Deiner Baumwollbezüge einen hohen Gang aus, sofern es sich um reine Baumwolle handelt. Bei empfindlichen Geweben wie Seide musst Du allerdings ein paar Gänge herunterschalten. Wir gehen später noch ein wenig auf diese Problematik ein.
  • Verzichte auf Weichspüler, denn er ist nicht nur bedenklich für die Umwelt, sondern er mindert auch die Saugfähigkeit Deiner Betttextilien. Als Alternative, beispielsweise wenn das Wasser in Deiner Region kalkhaltig ist, kannst Du einen Schuss Essig hinzugeben. Keine Sorge: Der Geruch verfliegt beim Waschen.

Bei welcher Temperatur wird gewaschen?

Ganz generell kann man diese Frage mit "60 Grad Celsius" beantworten. Bei dieser Temperatur werden Bakterien abgetötet, aber nicht jedes Material verträgt diese hohe Temperatur. Bei Baumwolle, Mikrofaser und Jersey bist Du in der Regel auf der sicheren Seite, aber Satin, Seide oder Leinen benötigen natürlich eine etwas schonendere Herangehensweise. Schnapp Dir hier also bitte die Pflegehinweise und schau Dir die Symbole genau an. Beachte zum Bettlaken waschen:

  • Temperatur-Angaben
  • Schleudergänge
  • Bleich-Hinweise
  • Trockner-Eigenschaften

Unser Tipp zum Thema Temperatur:

Das Waschen Deiner Betttextilien bei Kochwäsche (95 Grad Celsius) ist nicht nötig. Dadurch strapazierst Du nur das Gewebe und Deine Stromrechnung. Greife auf diese Variante nur zurück, wenn Du nach einer Durchfall-Erkrankung, z. B. durch Noroviren, oder wegen sehr starker Verunreinigung Deine Laken waschen musst.


Welches Waschmittel eignet sich für Bettwäsche?

Es gibt ja mittlerweile tausend verschiedene Waschmittel, die mit den unterschiedlichsten Versprechungen locken. Letztlich kannst Du aber getrost auf ein ganz einfaches Colorwaschmittel zurückgreifen, am besten ohne Duftzusätze, die Dich in der Nacht "ablenken". Ein normales Colorwaschmittel ist für fast alle Materialien geeignet, sodass Du nicht zig Flaschen zu Hause lagern musst. Wir haben es bereits erwähnt, aber hier erneut der kurze Hinweis: Verzichte gerne auf Weichspüler. Er kostet nur Geld, bringt aber nicht wirklich etwas. Im Gegenteil. Er vermindert die Saugkraft Deiner Bettwäsche … und das möchtest Du ja nicht wirklich erreichen. Bei hartem Wasser gibst Du als Alternative lieber einen Schuss Essig zum Waschen dazu. So verhinderst Du ebenfalls, dass Deine Bettwäsche steinhart wird.


Betten Beziehen: Anleitung

Das Thema "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln" wird wohl auch gerne vernachlässigt, weil das anschließende Beziehen des Bettes so wenig Spaß macht. Vor allem das Spannbettlaken kann richtig fies und nervig sein, wenn es nicht optimal passt. Da uns das auch schon immer gestört hat, haben wir ein faltenfreies Spannbettlaken entwickelt, das durch einen cleveren Schnitt, ein praktisches Rundum-Gummi sowie einen extradicken Stoff nicht verrutscht und nicht knittert. Das Beziehen geht blitzschnell, weil es einfach ideal sitzt. Das ist sozusagen unser "Bett beziehen-Trick", mit dem Deine Betthygiene zukünftig viel leichter von der Hand geht. Beim Beziehen der Bettdecke und des Kopfkissens empfehlen wir Dir, die Textilien auf links gedreht zu lassen (so hast Du sie ja gewaschen). Im Anschluss greifst Du von innen in die oberen Ecken, damit die passenden Ecken der Decke oder des Kissens zu schnappen und dann sozusagen von oben den Bezug auf Decke und Kissen zu stülpen. So geht das Beziehen easy und es verrutscht nichts. Perfekt, oder?


BONUS: 5 schnelle Extra-Tipps vom Profi

  1. Wende Deine Matratze gelegentlich vor dem Beziehen auf die andere Seite.
  2. Sind Deine Matratzenbezüge waschbar? Dann nutze diese Möglichkeit ein- bis zweimal pro Jahr.
  3. Nach etwa sechs Jahren ist es in der Regel an der Zeit für ein neues Kissen und eine neue Decke.  
  4. Achte beim Kauf Deiner Bettwäsche auf atmungsaktive und natürliche Stoffe, wie Baumwolle.
  5. Investiere ebenso in eine atmungsaktive Matratze, z. B. eine punktelastische Matratze aus Naturlatex.

Wie oft Matratzen erneuern?

Stimmt nun die Hygiene bei all Deinen Textilien, bleibt noch die Matratze übrig. Falls diese einen abnehmbaren Bezug hat, kannst Du diesen ein- bis zweimal pro Jahr waschen – das hatten wir ja schon. Aber wann ist Deine Matratze, auch bei der besten Pflege, abgenutzt und muss erneuert werden? Eine gute Matratze mit einem ordentlichen Raumgewicht (> 65 Kilogramm pro Kubikmeter) hält mindestens acht Jahre. Unsere JONA SLEEP Naturlatexmatratzen bieten Dir sogar ein Raumgewicht von bis zu 80 Kilogramm pro Kubikmeter und halten deshalb natürlich noch länger. Das versichern wir Dir mit unserer 10 Jahres-Garantie. Während einer 30-tägigen Testphase kannst Du Dich gerne von der hervorragenden Qualität und der angenehmen Natürlichkeit überzeugen lassen!

Hast Du noch Fragen zum Thema "Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?" oder zu anderen Aspekten rund um gesunden Schlaf? Dann melde Dich bei uns – wir freuen uns auf Dich!

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